Partner-Pressemitteilung

09.02.2022

Praktisch, zeitsparend und hygienisch: Mit der Prepaid Card bargeldlos im hvv Bus fahren

Hamburg, 09. Februar 2022:

Verbesserung der Pünktlichkeit durch kürzere Standzeiten an den Haltestellen. Bequemere, schnellere Zahlungsvorgänge. Besserer Infektionsschutz für Fahrgäste und Fahrpersonal durch Reduzierung von Kontakten. Und höhere Sicherheit für das Fahrpersonal durch den Wegfall des Bargeldbestands – das alles sind Vorteile des bargeldlosen Verkaufs von Bus-Tickets. Vor diesem Hintergrund wird die Bargeldzahlung in Bussen der VHH und der HOCHBAHN ab Ende 2023 durch das bargeldlose Bezahlen ersetzt. Dafür wird – neben den digitalen Möglichkeiten via App – eine neue Zahlungsmethode eingeführt: die hvv Prepaid Card.

Mit ihr können dann auch Fahrgäste ohne eigenes Bankkonto, wie etwa Kinder, künftig bargeldlos Bus und Bahn fahren. Die Guthabenkarten sind ab Oktober 2022 in mehr als 1.000  Vertriebsstellen des täglichen Bedarfs niedrigschwellig erhältlich – und in rund 1.700 Stellen künftig aufladbar. Die Handhabung ist denkbar einfach: Karte aufladen, an einem Fahrkartenautomat von U- oder S-Bahn oder an einem Lesegerät im Bus gewünschtes Ticket aussuchen, kaufen und losfahren.

Die hvv Prepaid Card ist ein digitales Zahlungsmittel, für das weder Internet, Computer oder Tablet, noch Smartphone benötigt werden. Die Guthabenkarte wurde unter Leitung der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) gemeinsam mit der Hamburger Hochbahn für den hvv entwickelt und umgesetzt.  Als Vertriebspartner konnte der auf Unterwegskonsum spezialisierte Großhändler Lekkerland, ein Unternehmen der Rewe Group, gewonnen werden. Als technischer Dienstleister fungiert das BaFin lizensierte Zahlungsinstitut epay.

Ab Herbst 2022 soll die hvv Prepaid Card zum Einsatz kommen, um nach einer eineinhalbjährigen Übergangsphase das Zahlen in Bussen obsolet zu machen. Ab dann werden auch die Fahrgäste intensiv über das neue bargeldlose Zahlungsmittel im hvv mittels Kampagnen, Durchsagen und Plakaten informiert. Im kommenden Sommer lädt die hvv Mobilitätsberatung für Senioren Interessierte zur Vorab-Beratung und zum Testen der neuen Prepaid Card ein und berät die Seniorenverbände sowie die Verbände für mobilitätseingeschränkte und sehbehinderte Menschen.

Bereits heute gibt es im hvv einen deutlichen Trend hin zum bargeldlosen Bezahlen in Bussen. Es ist in anderen europäischen Ländern längst Standard, in Schweden etwa sind E-Tickets Normalzustand, beim Betreten des Busses wird das elektronische Ticket auf dem Handy – oder eben die Prepaid-Karte – einfach an einen Scanner gehalten. Auch in Deutschland haben Städte wie Mainz und Berlin das Bargeld in ihren Bussen bereits komplett abgeschafft. Das ist auch für Touristinnen und Touristen eine Erleichterung. Mit einer Karte können auch mehrere Fahrscheine für eine Person oder Fahrscheine für mehrere Personen gekauft werden.

Im Einzelhandel und an Fahrkartenautomaten der Hochbahn erhältlich

Die hvv Prepaid Card wird künftig niedrigschwellig an vielen Kiosken und den teilnehmenden  Rewe-, Penny- und Toom-Standorten der Metropolregion Hamburg ebenso erhältlich sein wie an den neuen Fahrkartenautomaten der Hochbahn und gerade im Umland an vielen Tankstellenshops – und damit zukünftig an mehr als 1.000 Vertriebsstellen in und um Hamburg. Sie kann künftig an rund 1.700 Stellen aufgeladen werden: Neben den genannten Shops auch überall innerhalb des Systems Schiene, also an allen S-Bahn-, AKN- und DB-Regio-Stationen. Die Karte selbst ist kostenlos und kann mit einem Guthaben von mindestens fünf und höchstens 150,- Euro aufgeladen werden. Die Anmeldung und das Hinterlegen von Konto- oder Kreditkartendaten in einem System sind dabei nicht notwendig. Die Karte eignet sich so zum Beispiel für Eltern, die ihren Kindern spontane Busfahrten ermöglichen möchten. Wenn die Karte bar bezahlt und aufgeladen wird,  werden – genau wie bei der heutigen Barzahlung – keine persönlichen Daten der Fahrgäste erhoben.

Kontaktlos und hygienisch

Die hvv Prepaid Card ist – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der andauernden Pandemie –  hygienischer als Bargeld, das durch viele Hände gewandert ist. Weiterer Vorteil: Das Bezahlen im Bus mit der hvv Prepaid Card geht schnell. Es muss nicht das passende Kleingeld gesucht oder auf Wechselgeld gewartet werden. So kann der Bus schneller weiterfahren und steht nicht so lange an der Haltestelle. Auch Zeitkarteninhaber*innen und Abokunden bzw. -kundinnen, also die Mehrheit der Fahrgäste, profitieren, wenn alle schneller bezahlen können und der Bus weiterfährt.

 

Weiterer Schritt zum Hamburg Takt

„Wir wollen noch mehr Menschen für den Umstieg in den ÖPNV begeistern. Dafür ist es wichtig, dass Bezahlvorgänge und Fahrten möglichst schnell, unkompliziert und bequem sind. Die Digitalisierung hilft uns an dieser Stelle, die Mobilitätswende voranzubringen. Mit dem bargeldlosen Reisen in Bussen werden die Bezahlvorgänge und Reisezeiten verkürzt, die Sicherheit und Hygiene von Fahrgästen und Personal spürbar erhöht und somit die Aufenthaltsqualität in den Bussen insgesamt verbessert,“

– Anjes Tjarks, Senator der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende.

„Die Digitalisierung macht den hvv für alle Fahrgäste einfacher und noch attraktiver. Gelegenheitskunden können ihre Fahrkarten bereits bequem mit der hvv App und der hvv switch App kaufen. Die hvv Prepaid Card vermeidet die zeitaufwändigen Bezahlvorgänge, so dass die lästigen Wartezeiten an den Haltestellen verkürzt werden,“

– Dietrich Hartmann, Geschäftsführer hvv.

„Ohne Bargeldhandling im Bus können interne Prozesse verschlankt und Vertriebskosten gesenkt werden. Ein weiterer, wichtiger Aspekt ist das Thema Sicherheit für das Fahrpersonal. Übergriffe und Raub lohnen sich nicht mehr, wenn kein Bargeld mehr auf dem Bus ist,“

– Toralf Müller, Geschäftsführer Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH.

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